Warum wir ein eigenes BMS entwickelt haben – und was das mit Qualität zu tun hat | Saftkiste

Warum wir ein eigenes BMS entwickelt haben – und was das mit Qualität zu tun hat


  • Hey zusammen,
    vielleicht habt ihr euch schon mal gefragt, warum wir bei der Saftkiste im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern ein eigenes BMS (Batterie-Management-System) verbauen – anstatt einfach auf ein Standardprodukt zurückzugreifen.

    Kurz gesagt: Weil das BMS extrem wichtig für die Lebensdauer und Sicherheit der Batterie ist.

    Was macht das BMS eigentlich?
    Die Zellen im Akku speichern die Energie, klar. Aber das BMS ist quasi das Gehirn der Batterie:

    • Es überwacht jede einzelne Zelle, misst, wie voll sie ist

    • Es sorgt dafür, dass alle Zellen im Gleichgewicht bleiben (= Balancing)

    • Es schützt vor Überladung, Tiefentladung, zu hohem Strom usw.

    Ohne ein gutes BMS nützt dir der beste Zelltyp nichts – denn wenn’s nicht richtig geregelt wird, geht das auf die Lebensdauer und Sicherheit.

    Noch ein Punkt: die Kapazitätsanzeige.
    Damit du überhaupt weißt, wie viel Energie noch im Akku steckt, braucht’s ein Shunt, der den Stromfluss laufend misst – sowohl beim Laden als auch beim Entladen. Das BMS rechnet das dann in die Prozentanzeige um, die du in der App siehst. Klingt simpel, ist aber technisch gar nicht so trivial.


    Warum also ein eigenes System?

    Wir haben uns viele BMS-Lösungen am Markt angeschaut – und ehrlich gesagt fast überall Schwächen gefunden. Entweder war das Zellbalancing zu ungenau, die Schutzfunktionen nicht sauber umgesetzt oder die Messdaten waren schlicht nicht vertrauenswürdig.

    Ein fertiges BMS aus Asien zu kaufen und auf die Zellen zu schrauben – das kann jeder. Dafür braucht man kein tiefes Verständnis für Batterien oder Zellen. Eine Batterie einfach „zusammenzubauen“ ohne echtes Know-how? Das kam für uns nicht infrage.

    Wir wollten mehr: Mit einem eigenen BMS und dem damit verbundenen Wissen über jede einzelne Komponente können wir sicherstellen, dass Qualität, Sicherheit und Lebensdauer auf einem Level sind, das unserem Anspruch gerecht wird.

    Und nicht nur das: Wenn wir das BMS nicht selbst entwickeln würden, wären wir – wie viele andere Batteriehersteller – an die Limits der Standard-BMS-Anbieter gebunden. So aber können wir auf individuelle Kundenwünsche eingehen und Features umsetzen, von denen andere nur träumen.

    Auch wenn’s am Ende mehr Aufwand (und Kosten) bedeutet: Wir haben unser eigenes BMS entwickelt – nach Industriestandard und made in Germany.

    Das ist auch ein Grund, warum unsere Batterien vielleicht etwas teurer wirken – aber unterm Strich verdienen wir pro Stück weniger als viele der günstigen Anbieter. Dafür wissen wir, was drin steckt – und stehen mit gutem Gewissen dahinter.


    Jetzt seid ihr dran:
    Was sind eure Erfahrungen mit der Saftkiste? Habt ihr spezielle Fragen zu bestimmten Funktionen?

    Schreibt’s gern hier rein – ich freu mich auf den Austausch und wünsch euch viel Freude mit der Saftkiste!

     

    Grüße

    Alex



  • Hi

    ich habe eine Frage zum BMS. Wenn ich die Saftkiste jetzt anstelle einer AGM Aufbaubatterie (Zusatz, für Versorger, keine Starterbatterie) verbaue, welche der bisherigen Schutzmechanismen mit externen Geräten fällt dann weg?

    - brauche ich noch einen Ladebooster (bei mir derzeit ein Victron Orion-Tri Smart mit 30A?

    -brauche ich noch einen Tiefenentchutz (victron battery protect bp100)

    -brauche ich noch ein Trennrelais zur Starterbatterie (Cyrix-ct, dann wohl Cyrix-Li-ct)?

    Danke für eine kurze Rückmeldung und Grüße, alex


Bitte login, um auf dieses Thema zu antworten!